Was versteht man unter Doxing?

Doxing kommt von „dox“, der englischen Abkürzung für „documents“ und bedeutet das Sammeln und anschließende Veröffentlichen von personenbezogenen Daten. In den meisten Fällen sollen so anonyme Personen identifiziert und geschädigt werden.

Woher kommen diese personenbezogenen Daten?

Am einfachsten machen es sich Doxer (diejenigen, die Doxing ausführen), indem sie öffentlich zugängliche Datenbanken, wie Adress-, Telefonbücher und Onlinemedien oder soziale Medien durchsuchen. Die meisten Menschen gehen viel zu sorglos mit ihren Daten um und veröffentlichen Bilder, Kontakte, Gruppenzugehörigkeiten und mehr.
Aber auch, wenn Sie auf Ihre Daten achten, kann es passieren, dass sich jemand darauf unerlaubt Zugriff verschafft – durch Sicherheitslücken wie schwache Passwörter oder veraltete Software (Hacking).
Auch sollten Sie sich vor Social Engineering in Acht nehmen. Dieser Begriff beschreibt das absichtliche Beeinflussen, um vertrauliche Informationen zu erlangen. Beispielsweise kann sich jemand als vertrauenswürdige Person oder Autorität ausgeben und Sie so gekonnt täuschen.

Wurden Ihre Benutzerkonten gehackt?

In den meisten Fällen merken Sie nicht einmal, dass jemand auf Ihre Daten Zugriff hat, oder ob sich jemand mit einem Ihrer Konten anmeldet. Nur wenige Webseiten haben strengere Sicherheitsrichtlinien wie etwa mehrfache Authentifizierungen, um sicherzugehen, dass nur Sie sich einloggen können.

Bin ich betroffen?

Es gibt Webseiten wie https://haveibeenpwned.com/ (für deutschsprachige Benutzer: https://www.experte.de/email-check) oder https://sec.hpi.de/ilc/search?lang=de, die Datenbanken mit gestohlenen E-Mail Adressen und Passwörtern führen (natürlich unabhängig voneinander) und die es Ihnen ermöglichen zu überprüfen, ob Ihre Konten bei einem Datenraub veröffentlicht wurden. Wenn Ihre Email-Adresse auf der Liste steht, sollten Sie auf jeden Fall Ihr Passwort für die betroffenen Konten ändern.

Wie schützt man sich?

Sie kennen sicher das Sprichwort: „Das Internet vergisst nichts.“ Und genau so ist es auch – was im Netz ist, bleibt im Netz. Die einfachste Maßnahme ist somit, darauf zu achten, was Sie mit der Öffentlichkeit teilen. Jedes Bild und jede Äußerung, die im Internet landet, ist kaum wieder zu löschen.

Gegen Hacking schützen Sie sich am besten mit sicheren Passwörtern, regelmäßigen  Sicherheitsupdates für Ihre Geräte und sofortigen Passwortwechsel, sollte doch jemand Zugriff erlangen.

Sichere Passwörter können Sie sich ganz einfach erstellen lassen – auf https://www.passwort-generator.at/ können Sie sich ganz einfach ein sicheres Passwort generieren lassen:

Fazit:

  • Achten Sie darauf, was Sie im Netz von sich preisgeben!
  • Vorsicht, wenn sich jemand Ihr Vertrauen erschleichen will!
  • Nutzen Sie mehrfache Authentifizierungen (2FA)
  • Überprüfen Sie, ob Ihre E-Mail-Adresse betroffen ist
  • NUTZEN SIE SICHERE PASSWÖRTER!!!

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