Viele Wege führen ans Ziel – aber nur, wenn man weiß, welches Ziel man verfolgt!

1. Definieren Sie das Ziel Ihrer Website

Jede Webseite soll etwas bewirken. Sei es Kundenakquise, Newsletterabos oder Produktverkauf. Nun gibt es nicht den einen richtigen Weg die Website zu designen. Wir können Ihnen aber wertvolle Tipps zur Gestaltung geben, die das Erreichen des Ziels erleichtern.

Wenn Sie Ihr Ziel ausreichend definiert haben, sollten Sie bedenken, dass es verschiedene Arten von Besuchern gibt. Die einen wissen ganz genau was sie suchen, die anderen sehen sich erst um. Ihre Website sollte beiden Besuchertypen etwas bieten. Den Suchenden weisen Sie die Richtung und die Stöbernden werden willkommen geheißen und herumgeführt.

Das Ziel definiert auch wie Sie vorgehen müssen, um einen Besucher zum Verweilen auf der Seite zu bringen. Der Navigationsfluss muss intuitiv sein und Kunden dabei helfen, zu finden was sie suchen. Denn wer etwas sucht und nicht findet, verlässt frustriert die Seite und sucht einfach wo anders.

2. Überzeugender Above-the-fold Inhalt

Above the fold (ATF) bezeichnet den Bereich auf einer Webseite, der als erstes sichtbar ist, wenn Sie die Seite aufrufen. Hier ist es wieder wichtig auf Punkt 1 Bezug zu nehmen.

Das Ziel ist es, ein spezielles Produkt zu verkaufen? Präsentieren Sie es direkt als Hero Image ganz oben auf der Startseite und regen so zum Kauf an.
Soll zum Weiterlesen eingeladen werden? Bauen Sie Elemente ein, die den Nutzer automatisch zum nächsten Segment Ihrer Seite führen.
Häufig zu sehen sind 3 Dinge:

  • Eine passende Grafik oder ein packendes Hintergrundbild
  • Ein ausdrucksstarker Titel
  • Ein beschreibender Untertitel

3. Sinnvolle, übersichtliche Navigation

„Ein Menü mit 10 Überschriften und unzähligen Unterpunkten? Das dauert ja ewig, mich da durchzuklicken!“ – das denkt sich schnell jemand und genau das wollen Sie vermeiden.

Kurz und knackig mit prägnanten Überschriften hat hier Priorität. Hat Ihr Shop vielleicht ein sehr breites Sortiment, versuchen Sie trotzdem das Menü zu vereinfachen und den Nutzer über sinnvolle Unterpunkte ans Ziel zu bringen.

Zum Beispiel mit „Mega-Menüs“, also Menüs, die nicht nur klein sind und eine Zeile Text enthalten, sondern die ganze Breite der Website nutzen und Bilder und andere Inhalte wiedergeben können.

Wir empfehlen nicht mehr als 7 Menüpunkte auf einen Blick.

4. Lockeres Design mit Abwechslung

Stellen Sie sich vor, Sie landen auf einer Webseite und sehen nur Text. Kaum Absätze, dafür unverständliche, zu lange Sätze und wenige Überschriften. Ein Horror.

Bilder, Slideshows oder sogar Videos tragen massiv zur Auflockerung einer Webseite bei. Setzen Sie sie richtig ein, um Nutzern das Lesen von Texten zu vereinfachen und sie länger auf der Seite zu behalten.

5. Suchfunktionen

Ein großer Shop braucht eine funktionierende Suchfunktion, Punkt. Werden Artikel nicht richtig gefunden, kaufen die Kunden auch nichts. Aber nicht nur große Onlineshops profitieren davon.

Soll Ihre Seite informieren, verkaufen oder etwas Anderes? In jedem Fall ist es hilfreich, wenn man ein Suchwort eingeben kann und direkte Treffer vorgeschlagen bekommt.

Nehmen wir an, jemand hat etwas gefunden, das er kaufen möchte, will aber noch weiterstöbern, weil das Angebot sehr groß ist. Hier glänzt die Suchfunktion und bringt den Kunden wieder genau dorthin, wo er hinmöchte. Für die Wiederauffindbarkeit ein absolutes Muss.

6. Offensichtliche Call-to-Actions und Warenkörbe

Ein Nutzer muss direkt erkennen, ob, wo und wann er mit einem Element interagieren kann. Verstecken Sie den Kaufen-Button oder ist er einfach nicht kontrastreich genug, um zu symbolisieren, dass man ihn betätigen muss, übersehen ihn die potenziellen Kunden. Das wollen wir natürlich nicht.

Ein Call-to-Action ist ein Element einer Webseite, das dem Kunden eine Interaktion ermöglicht. Sei es der Kauf eines Produktes oder die Kontaktaufnahme. Wenn es nur ganz klein im untersten Eck steht oder einfach nicht als Link oder Button zu identifizieren ist, wird es wahrscheinlich nicht entdeckt und Ihnen entgehen wertvolle Kunden.

Genauso verhält es sich mit Warenkörben. Finden Benutzer ihn nicht gleich, oder hat man keine genauen Anweisungen, wohin man klicken kann und wohin nicht, werden die Kaufabbrüche drastisch zunehmen.

7. Zusätzlicher Content mit Mehrwert

Bieten Sie Ihren Kunden mehr. Blogs, Erklärvideos oder Zusatzprodukte verlängern die Verweildauer auf Ihrer Seite. Google rankt Sie besser und Kunden können sich Tipps holen und sich informieren.

Dieser Content soll aber nicht alle Aufmerksamkeit auf sich lenken, sondern nur hilfreich sein. Ideal ist eine Platzierung weiter unten auf der Webseite oder auf diversen kleineren Unterseiten. Zusatzprodukte oder Ersatzteile z.B. verkaufen sich am besten als Impulskäufe auf der Checkout-Seite.

Fazit

Eine Webseite ist eigentlich ein Prozess. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Sie muss an Faktoren wie Branding, Produkte, Demographie und Verhalten der Nutzer und vieles mehr angepasst werden.

Erst nach dem Veröffentlichen wird sich herausstellen, wie sie performt und was es zu verbessern gibt, um schlussendlich die optimale Webseite für Ihre und die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu schaffen.